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IT im Verein, natürlich Open Source


ProMensch Kamen e.V. - Hilfe für Geflüchtete

Der Verein

ProMensch Kamen e.V. wurde am 19.10.2015 gegründet und Florian Feldmann, der Kopf von flofeld IT-Dienstleistungen darf sich auch Gründungsmitglied nennen. Der folgende Text beschreibt seine Tätigkeit im Verein aus seiner Perspektive. Der Verein enstand um Geflüchteten einen Ankerpunkt zu bieten. Er bietet Hilfe bei organisatorischen und bürokratischen Angelegenheiten und organisiert Zusammentreffen beispielsweise in Form eines wöchentlichen internationalen Frühstücks.

IT im Verein

Mein Aufgabenbereich fiel natürlich auf die IT. Eine Website, SEO und E-Mails. Für das Beratungsbüro „O-Punkt“ außerdem eine Datenbank, um die Klienten und ihre Beratungsprotokolle zu organisieren, sodass die wechselnd arbeitenden Ehrenamtliche schnell informiert sind und mehr Zeit damit verbringen können weiterzuhelfen.

WordPress für die Website

Die Website wird mit WordPress betrieben. Es handelt sich dabei um das wohl populärste CMS und das nicht ohne Grund. WordPress ist Open Source, bietet massenhaft kostenlose Themes und Plug-ins, mit denen sich eine Website in kurzer Zeit realisieren lässt. Außerdem ermöglicht die klar strukturierte Weboberfläche auch Laien das Schreiben und Veröffentlichen von neuen Beiträgen. Für die einfache Suchmaschinenoptimierung empfehle ich yoast. Es gibt Tipps beim Schreiben von Beiträgen und die Möglichkeit zur Bestimmung der Meta-Daten, die Google für die Anzeige von Suchergebnissen nutzt. Für SEO-Anfänger bietet yoast auch einen tollen Einführungskurs und viele nützliche Informationen auf der Website des Unternehmens.

Datenbank mit Postgresql und LibreOffice

Die Datenbank für das Beratungsbüro sollte gut durchsuchbar sein, um schnell einen Blick auf das Beratungsprotokoll zu bieten. In der Praxis erstellte ich eine Postgresql-Datenbank, die von einem alten gespendeten Computer mit Ubuntu-Server den Laptops mit LibreOffice als Frontend zugänglich gemacht wurden. Über diese Oberfläche, die einem Formular gleicht, konnten die Ehrenamtlichen die Datenbank nun nach Name, Adresse, Geburtstag und weiteren Merkmalen durchsuchen, den letzten Stand aus dem Beratungsprotokoll erfahren, neue Informationen ergänzen und mit einem Klick wieder speichern. Ein verschlüsseltes Back-up der Datenbank auf den Speicher des Webhost erfolgte automatisch jede Nacht.

Persönliche Daten verlangen Verschlüsselung

Um kein Risiko bei der Speicherung der sensiblen Daten der Klienten einzugehen, verschlüsselte ich den Ubuntu-Server schon bei der Installation mit dem gängigen AES-Standard. So verlangt der Server schon beim Hochfahren ein Passwort. Wird der Computer gestohlen, sind so keinerlei Daten von der Festplatte lesbar. Die Datenbank hingegen lässt sich aus dem nächtlichen Back-up schnell wiederherstellen.